11.07.2025 Vom Lago di Lei zum Rifugio Bertacchi

Nach dem wie immer spektakulären Abendessen und einer geruhsamen Nacht in der Baita sind wir heute morgen nach der herzlichen Verabschiedung von Valentino und seiner Frau aufgebrochen. Wieder ein Stück den See zurück, dann rechts hoch, ungefähr da, wo die vier gestern abgestiegen sind.

Wir gehen allerdings immer weiter hoch über den 2830m hohen Passo Di Sterla Nord. Nach dem Ruhetag muss ich bei dieser Höhe erstmal wieder in die Gänge kommen. Außerdem war das Frühstück sehr italienisch, ein aufkommender Hungerast muss erstmal bearbeitet werden.

Der Übergang ist eher schwierig, vor allem auf der Seite Richtung Splügen muss mittendrin ein sehr steiles Schuttfeld „wie auf rohen Eiern“ passiert werden – am besten alle Steine und Felsen, die man passiert, wieder mit der Hand festhalten, nur nichts lostreten! 20 Minuten Spannung auf diesem nur gepunktet auf der Karte eingetragen Wegstück. Als wir da durch sind, geht es steil über schmale Bergwege runter zum Refugio Bertacchi (2200m Meereshöhe).

Eine Minestrone gegen die Kälte und den Hunger, Betten beziehen, eine heiße Dusche, dann ran ans WLAN. Cilli hatte uns ins Hüttenbuch eingetragen, zufällig liest das gerade ein Mannheimer Sektionsmitglied, der hier etwas isst, der unsere Touren vom Namen her kennt. Ansonsten ist außer uns heute auf der Hütte eine Kindergruppe von ca. 30 Kindern.. mal sehen wie es wird!

Morgen wollen wir den Weg von fast 25 Kilometern etwas verkürzen und unten am Splügenpass zwei Haltestellen den Postbus nehmen. Dazu müssen wir um 9Uhr morgens unten am Splügen See sein!

 

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AutorIn
Günter Bergmann

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